Ich habe einerseits so meine Schwierigkeiten mit Versuchen, Film oder Fernsehen interaktiv zu gestalten, indem etwa der Zuschauer über die Handlung abstimmen oder sich durch Szenen klicken und so das Storyboard ändern soll; stehe aber andererseits auf diese distanzierten Dokumentationen über den gleichzeitig nervtötend langweiligen wie faszinierenden Alltag von Menschen in Gruppen. Zum Beispiel in einem Einkaufszentrum.
Unter dem Projektnamen 13ter Shop leben gerade zwei Autoren und Filmemacher in einem Einkaufszentrum in Bremen, schauen zu, lassen die Leute erzählen und schreiben über all das ein
Blog, in dem auch schon Rohmaterial des späteren Films zu sehen ist. Und sie schreiben gut.
sherpa - 24. Oktober, 13:01